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Donnerstag, 1. März 2012

Gott ist Liebe


Jeder Christ kennt vermutlich dieses Wort aus dem Ersten Johannesbrief, in dem uns so klar und unverblümt gesagt ist, dass Gott die Liebe sei (vgl. 1. Johannes 4; 16). Dennoch gilt es, dieses Wort ganz aufmerksam zu erfassen. Hier wird nicht gesagt: Das Göttliche ist die Liebe. Auch nicht: Die Liebe ist unser Gott. Sondern eben: Gott ist die Liebe! Das ist sein Wesen, so war er und ist er und bleibt er ewig. Christus hat uns gelehrt, dass wir 'Abba!' - also: Vater!, sogar: Papa! - zu IHM, dem allewigen und allvermögenden Gott und Herrn des Universums, sagen dürfen. Unser Verhältnis zu Gott und unser Vertrauen auf Ihn hängt also ganz entscheidend von diesem wunderbaren Gottesbild ab, das uns Christus vermittelt hat. Und der Vater hat diese Aussage bekräftigt und beglaubigt, als Er Jesus Christus eben nicht im Tode gelassen hat, sondern Ihn in das neue Sein rief, ihm den wunderbaren Auferstehungsleib gab, ihn aufweckte aus diesem "Schlaf des Todes". Nicht, um es den Juden oder Römern oder wem auch immer, mal so richtig zu zeigen, sondern weil ER Jesus über alles liebte. Seine Liebe trieb Ihn, der Licht und Leben ist, dazu, das Dunkel und den Tod bedeutungslos zu machen. Wenn wir diese Gewissheit haben, dass Christus vom Tode auferweckt wurde, wieder aufgestanden ist, dann haben wir darin auch die Garantie, dass ER uns ebenso auferwecken wird, dass unser Sein eben nicht mit diesen paar Erdenjahren erledigt und deshalb eigentlich sinnlos ist. Gott konnte - vor lauter Liebe - bei Jesus nicht anders. ER kann auch bei Dir und mir nicht anders. IHM, dem Schöpfer und Erhalter der Welt, geht es um Dich, Ihm geht es um mich, Ihm geht es um uns Menschen. ER liebt uns so sehr, dass es die Hölle für Ihn wäre, wenn wir sterben, vergehen, verlöschen müssten. Das will Er nicht, weil Er eben nicht irgendein "göttliches Prinzip", nicht irgendein "höherer Gedanke", nicht ein unpersönliches "Ewiges Sein" ist, sondern eben ein personaler Gott, ein wirkliches Gegenüber, einer, mit dem wir "auf Du und Du" sein dürfen - heute schon und in alle Ewigkeit (bei der es sich nicht um die endlose Verlängerung der Zeit handelt). 

Und weil Er Liebe ist, ruft Er Liebe hervor. Seine Liebe will in uns Liebe wecken. Er möchte, dass wir seine freie und reine Liebe erwidern, dass wir sie aufnehmen und weitergeben, sie leben und ausstrahlen. Seine Liebe soll uns entzünden, den Nächsten (auch den unsympathischen und feindlich gesinnten) zu lieben, ihn anzunehmen, ihn zu tragen und ihm zu helfen, so wie ja auch wir geliebt und angenommen sind, so wie auch wir getragen werden und Hilfe erfahren (vgl. Römer 15; 7). Das möchte ER nicht, damit auf "seiner Erde" auch immer so richtig "Friede, Freude, Eierkuchen" ist, sondern ER will es unseretwegen, damit WIR so richtig durch und durch Menschen sein können; Menschen, wie ER sie gedacht und geschaffen hat. Und seine Liebe hat unsere Freiheit im Sinn (vgl. Galater 5; 1). In vollkommener Freiheit sollen wir seine Liebe aufgreifen und erwidern. Dazu ist Christus für uns gestorben, dazu hat der Vater ihn vom Tode aufstehen lassen. Dazu will dieser unbegreifliche, dieser unbegreiflich liebende Gott uns die Gabe seines Lebens in Jesus Christus schenken (vgl. Römer 6; 23). Ein Leben, das uns zu IHM rückt, das uns in seine Liebesgemeinschaft führt, das uns ewig zu seinen Töchtern und Söhnen macht. In Christus ist das schon heute Realität. In IHM ist es uns verbürgt, und in der Gemeinschaft im Heiligen Abendmahl, der Eucharistie, ist es auch für uns bereits gegenwärtige Wirklichkeit. Gott ist die Liebe, sie ist sein innerstes Wesen - lasst uns diese Liebe annehmen und erwidern, lasst sie zu unserem innersten Sein werden!

© urs-leo