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Samstag, 24. März 2012

Angstfrei? - Gedanken zu Johannes 16; 33


Ich finde es so tröstlich, dass Christus uns unsere Angst zugesteht, dass er sie nicht wegleugnet, dass er sie uns nicht anlastet; ER konstatiert sie einfach. Da heißt es also nicht: "Ach, wenn ihr nur genug Glauben hättet, dann müsstet ihr euch gar nicht fürchten!" oder "Würdet ihr inniger beten, bräuchtet ihr auch keine Angst zu haben!" Er lastet uns die Angst nicht an, er bürdet uns zu ihr nicht auch noch das Schuldgefühl auf. Nein, er stellt fest: "In der Welt habt ihr Angst"! Aber dabei bleibt es nicht, denn ER sagt uns dann klipp und klar dazu: "Ihr habt diese Angst, aber ich habe einen Trost für euch: Ich bin stärker als alles, was euch Angst einjagt! Ich habe diesen ganzen Kram ein für allemal beseitigt. Und ich muss auch gar nicht erst den Vater im Himmel bitten, dass er was unternimmt, denn der tut alles für euch, weil er euch über alles liebt. Gott leidet an eurer Angst, darum hat er sie besiegt und überwunden." Der größte Überwinder - Jesus Christus - soll uns das tröstliche Vorbild sein in dem Bewusstsein: Im Glauben und Vertrauen ist es letztlich möglich, die Welt - und damit die Angst - zu überwinden. Christi Sieg ist auch der unsere. Das Schöne daran ist, dass wir es nicht mehr tun müssen, weil ER es längst getan hat. Jesus hat auch Deine und meine Sündenschuld, unser Dem-Tod-geweiht-sein, unsere Angst, unsere Schwäche, unser Mensch-sein, das vielleicht Allzumenschliche, unsere Blindheit, unsere Lahmheit, unsere Lieblosigkeit, unsere Kälte, unsere Härte, unsere Unversöhnlichkeit, all unser Negatives und Ungöttliches überwunden und besiegt. Nun sollen wir nur noch versuchen, mehr zu lieben! Denn das hilft uns! Johannes sagt uns, dass die (reine) Liebe furchtlos sei, dass die völlige Liebe die Furcht vertreibe (vgl. 1. Johannes 4; 18). Wo keine Furcht ist, wo Angst genommen wurde, da kehrt Frieden ein. Diesen Frieden dürfen wir in IHM haben, dieser Friede kommt aus der engstmöglichen Lebensgemeinschaft mit Christus - dem beseligenden Genuss des Leibes und Blutes Christi in der Feier des Heiligen Abendmahles. IN Christus ist dieser Friede, der uns so stark macht, dass wir zwar vielleicht immer noch Angst haben, aber eben auch das Wissen: Der allvermögende Gott und unser Heiland Jesus Christus sind immer, in jeder Situation stärker als alles, was uns Angst machen will! Und selbst wenn wir in Lebenslagen geraten, wo alles "aus den Fugen gerät", wo es den Anschein hat, dieser Gott habe kein Interesse an uns, kann uns dieser liebende Glaube, kann uns diese vertrauende Hoffnung tragen: Gott liebt uns - und unsere Angst (die immer Todesangst ist) ist für IHN die Hölle! Er will unsere Freiheit, er will unsere Erlösung, er will unser Heil - und er hat alles dafür getan, er tut alles dafür, und er wird niemals aufhören, alles dafür zu tun! Eine solch unbedingte Liebe können wir nur erwidern, wir können sie nur weitergeben. Und genau dazu fordert uns Johannes auf, wenn er sagt: "Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben." (vgl. 1. Johannes 4; 11)  und "Lasst uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (vgl. 1. Johannes 4; 19)

© urs-leo