Weitersagen !

Herzlich willkommen! Ich lade Sie ein, hier über das oben Beschriebene zu lesen und das alles auch zu kommentieren. Wenn mein Blog Sie anspricht, wenn Ihnen meine Texte und Veröffentlichungen gefallen, wenn Sie das hier Gelesene für bedenkenswert halten, und vielleicht sogar der Ansicht sind, dass auch andere das lesen oder erfahren sollten, dann empfehlen Sie meinen Blog doch bitte weiter. Auf jeden Fall freue ich mich, dass Sie hier vorbeigeschaut haben. Vielleicht haben Sie ja Lust, mich hier wieder einmal zu besuchen. Gott möge Sie segnen!

Montag, 8. Oktober 2012

Was braucht die Gemeinde nicht ?


Ein wichtiger Gesichtspunkt


Die Gemeinde braucht nicht glänzende Persönlichkeiten, sondern treue Diener Jesu und der Brüder und Schwestern. Es fehlt ihr auch nicht an jenen, sondern an diesen. Die Gemeinde wird ihr Vertrauen nur dem schlichten Diener des Wortes Jesu schenken, weil sie weiß, dass sie hier nicht nach Menschenweisheit und Menschendünkel, sondern mit dem Worte des guten Hirten geleitet wird. Die geistliche Vertrauensfrage, die mit der Autoritätsfrage in so engem Zusammenhang steht, entscheidet sich an der Treue, mit der einer im Dienste Jesu Christi steht, niemals aber an den außerordentlichen Gaben, über die er verfügt. Seelsorgerliche Autorität kann nur der Diener Jesu finden, der keine eigene Autorität sucht, der selbst unter die Autorität des Wortes gebeugt ein Bruder unter Brüdern ist.

von Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945), evangelischer Theologe und Mitglied der Bekennenden Kirche,
im Widerstand gegen Hitler engagiert, wurde er am 09.04.1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet.
aus seinem Buch: Gemeinsames Leben (ISBN 978-3-579-07131-2)


Diese Worte des neuzeitlichen Märtyrers und Christen haben mich tief berührt. Ist man doch manches Mal geneigt, sich eher den "Glänzenden" und Lauten zuzuwenden. Aber Bonhoeffer hat die "wahren Bedürfnisse" der Gläubigen und Gemeinden scharfsinnig erkannt. Nun müssen wir uns eigentlich "nur noch" unserer wirklichen Wünsche, unserer wahren Bedürftigkeit, also all dessen bewusst werden, was für ein Leben im Glauben so wichtig und notwendig ist. Das will ich täglich neu bedenken.

© urs-leo

Keine Kommentare: