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Donnerstag, 18. Oktober 2012

Erinnerung an ein Lächeln


Bischof Albino Luciani im Jahre 1969
(Foto-Quelle unbekannt)


Gestern wäre Papst Johannes Paul I. hundert Jahre alt geworden. Er wurde als Albino Luciani am 17.10.1912 im norditalienischen Örtchen Forno di Canale bei Belluno geboren. 1923 trat er in das Knabenseminar von Feltre ein. Nach dem Besuch des Priesterseminars wurde er dann am 7. Juli 1935 zum Priester geweiht. Von 1937 - 1947 lehrte er an eben jenem Priesterseminar "Gregoriano" in Belluno, das er selbst zwischen 1928 und 1935 besucht hatte, Theologie. 1946 wurde Albino Luciani mit "magna cum laude" zum Doktor der Theologie promoviert. 

Am 27. Dezember 1958 empfing er die Bischofsweihe durch den damaligen Papst Johannes XXIII.; sein Bistum war Vittorio Veneto. Papst Paul VI. ernannte den Bischof Luciani am 15.12.1969 zum Patriarchen von Venedig und nahm ihn am 5. März 1973 als Kardinalpriester in das Kardinalskollegium auf.

Nach dem Tode Papst Pauls VI. wurde Albino Kardinal Luciani für viele überraschend nach nur eintägigem Konklave am 26. August 1978 zum Papst gewählt; er gab sich den Namen Johannes Paul I., ganz sicher eine Reminiszenz an seine beiden Vorgänger im Papstamt.

In der Nacht vom 28. zum 29. September 1978 verstarb Albino Luciani nach einem nur 33 Tage währenden Pontifikat überraschend. Die Trauer und Bestürzung in aller Welt war groß. Sein Tod ließ rasch zahlreiche Verschwörungstheorien aufkommen, zumal seine Familie wie auch der Vatikan sich einer Obduktion verweigerten.

Albino Luciani - Papst Johannes Paul I. - gewann trotz seiner sehr kurzen Amtszeit durch sein freundliches Auftreten und seine Bescheidenheit sofort die Sympathien von Katholiken und Nichtkatholiken in aller Welt. In Italien erinnert man sich seiner als "Il Papa del sorriso" - "Der Papst des Lächelns" - oder als "Il sorriso di Dio" - "Das Lächeln Gottes".

Und auch wenn Albino Luciani nur ein Pontifikat von lediglich 33 Tagen gegönnt war, so hat er dennoch in so vielen Menschenherzen nicht nur einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sondern in diesen Herzen auch einen festen und dauerhaften Platz verdient.

© urs-leo


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