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Sonntag, 27. November 2011

Zum 1. Advent

  
Wir leben als Menschen in ständiger Erwartung. Wir erwarten bestimmte Dinge vom Leben, von unseren Mitmenschen, auch von uns selbst. In der Advents-/ Erwartungs-/ Ankunftszeit werden alle unsere Erwartungen in einen anderen Sinnzusammenhang gestellt. Christus fordert uns auf: "Erwartet MICH, erwartet mein Kommen, stellt Euer Leben auf meine Ankunft ein!"

Der Hoffnungs- und Bekenntnisruf der Frühen Kirche soll heute in unserem persönlichen Advent aufscheinen, er soll an Bedeutung und Gewicht gewinnen:

MARANATA  -  U n s e r   H E R R   k om m (t) !!!

Die Propheten haben Israel den Erlöser, den Heilsbringer, den Messias, verheißen. Dieser ist in Jesus Christus erschienen zur Erlösung von Schuld und Sünde, zum Heil der Menschen. Johannes sagt: "… und die Seinen nahmen IHN nicht auf!" (vgl. Joh. 1; 11). Dieser Heiland ist auch in der Kirche Christi heute verkündigt. Christus hat uns fest zugesagt, dass er wiederkommen wird (vgl. Joh. 14; 3). Aber er ist damit nicht nur der Zukünftige, sondern er ist uns auch heute nahe; das gilt es gläubig anzunehmen. ER, den wir heute in seinem lebendigen Wort erleben, der uns in der Eucharistiefeier stets so liebevoll nahe ist, hat doch auch zugesagt, an allen Tagen bei uns zu sein (vgl. Matt. 28; 20). Das Heil in Christus ist uns gegenwärtig nahe. Unser Herz und unsere Seele dürfen das freudig und hoffnungsfroh erwarten. Und zugleich ist ER eben nicht nur der von der Jungfrau Maria geborene, unter Pontius Pilatus leidende, gekreuzigte, begrabene und am dritten Tage wieder auferstandene Heiland der Menschen als ein "Gewesener", sondern er ist immer auch der Wiederkommende, der, den wir mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit all unserer Kraft erwarten sollen, erwarten wollen. Das ist unsere alles überstrahlende Erwartung, die im Advent das Licht des Evangeliums in uns leuchten lässt.