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Freitag, 25. November 2011

Gerrit ter Steegen (25.11.1697 - 03.04.1769)

 Gott ist gegenwärtig, lasset uns anbeten
und in Ehrfurcht vor ihn treten.
Gott ist in der Mitten. Alles in uns schweige
und sich innigst vor Ihm beuge.

Wer Ihn kennt,

wer Ihn nennt,

schlag' die Augen nieder;

kommt, ergebt euch wieder.



Gott ist gegenwärtig, dem die Cherubinen
Tag und Nacht gebücket dienen.

Heilig, heilig, heilig! singen Ihm zu Ehre

aller Engel hohe Chöre.

Herr, vernimm

unsre Stimm,
da auch wir Geringen
unsre Opfer bringen.



Wir entsagen willig allen Eitelkeiten,

aller Erdenlust und Freuden;
da liegt unser Wille, Seele, Leib und Leben,
Dir zum Eigentum ergeben:
Du allein
sollst es sein,

unser Gott und Herre,

Dir gebührt die Ehre.



Majestätisch Wesen, möcht' ich recht Dich preisen

und im Geist Dir Dienst erweisen! 

Möcht' ich wie die Engel immer vor Dir stehen
und Dich gegenwärtig sehen!
Laß mich Dir

für und für
trachten zu gefallen,

liebster Gott, in allem.

Du durchdringest alles; lass Dein schönstes Lichte,
Herr, berühren mein Gesichte.

Wie die zarten Blumen willig sich entfalten

und der Sonne stille halten:

lass mich so

still und froh

Deine Strahlen fassen

und Dich wirken lassen.



Mache mich einfältig, innig, abgeschieden,
sanft und still in Deinem Frieden;
mach mich reines Herzens, daß ich Deine Klarheit

schauen mag im Geist und Wahrheit.
Lass mein Herz
überwärts

wie ein'n Adler schweben
und in Dir nur leben.

Herr, komm in mir wohnen, laß mein Geist auf Erden

Dir ein Heiligtum noch werden;

komm, Du nahes Wesen, Dich in mir verkläre,

dass ich Dich stets lieb und ehre.

Wo ich geh',
sitz' und steh',
lass mich Dich erblicken
und vor Dir mich bücken.

Gerhard Tersteegen