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Donnerstag, 19. Januar 2012

Ein kurzes Gebot

"Ein für alle Mal schreibt Dir darum ein kurzes Gebot folgendes vor: 'Liebe und tu, was Du willst!' Wenn Du schweigst, schweige aus Liebe; sprichst Du, so sprich aus Liebe; wenn Du tadelst, tadle aus Liebe; wenn Du verzeihst,verzeih aus Liebe. Die Wurzel der Liebe soll das Innerste Deines Herzens sein: aus dieser Wurzel kann nichts als Gutes hervorkommen. Höre, was Dir eingeschärft wird: dass die Taten der Menschen sich in ihrem Wert nur von der Wurzel der Liebe her unterscheiden. Denn gar manche Tat scheint nach außen hin gut und geht doch nicht aus der Wurzel der Liebe hervor. Auch der Dornbusch trägt Blüten, manches erscheint hart, unfreundlich; aber es geschieht zur Zucht unter dem Gebot der Liebe. Nun ist Liebe ein köstliches Wort, aber ein noch köstlicheres Tun. Immer können wir nicht von ihr sprechen. Denn vielerlei tun wir, und die verschiedenen Tätigkeiten zerstreuen uns, so dass es unserer Zunge nicht freisteht, immer über die Liebe zu sprechen: von nichts Besserem könnten wir ja reden."


Augustinus von Thagaste, Bischof von Hippo Regio (354 - 430)
aus dem: 'Tractatus in Epistulam Johannis ad Pasthos' 


Selten hat jemand den tiefen und so überaus wichtigen Inhalt des Pauluswortes aus 1. Korinther 16, 14 so kurz und treffend zusammengefasst und gleichzeitig so deutlich aufgezeigt, wie leicht wir an diesem Worte scheitern. Wir werden einst von Christus nicht so sehr an unserem Glauben, nicht so sehr an unserer Hoffnung, sondern vielmehr an unserer Liebe gemessen werden. Darum ist es so immens wichtig, dass wir alle unsere Dinge in der Liebe geschehen lassen. Sie allein macht uns Christus gleich, sie allein führt uns zu Gott.

© urs-leo