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Sonntag, 30. Mai 2010

Wer Christus sieht, sieht darin den Vater - Gedanken zu Johannes 14; 9

"Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und Du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater!"


Das Wort ist aus den Abschiedsreden Jesu. Darin weist er darauf hin, dass der Weg zum Vater, dem liebenden und allmächtigen Gott, n u r über ihn führt. Er zeigt auch, dass sich der Vater durch ihn offenbart und sich in ihm zeigt. Der Grund dafür ist, dass Jesus völlig im Vater (in seinem Willen und Wort) aufgegangen ist. Und dass er in völliger Liebe zum Vater steht. Und es ist eng verbunden mit der Verheißung, dass er hingeht, um u n s die Stätte zu bereiten, damit auch wir sein können, wo er ist. Dazu müssen wir aber in der Liebe (Agape) bleiben, denn dann sind wir in Gott. Und wer Christus liebt, bei dem werden Vater und Sohn einkehren und "Wohnung bei ihm nehmen", also bleiben. Was sehen wir? In Christum! In Bruder und Schwester! Im Gesandten des Herrn! Können wir in Jesus, aber auch in Schwester und Bruder, den Herrn erkennen? Erkennen wir den Vater, erkennen wir Christum, erkennen wir den Geist, wenn sie an uns wirksam werden wollen, um uns zur Vollkommenheit zu leiten?

Erkenne ich im ernsten Wort Gottes, das meine Fehler anspricht, erkenne ich im schmerzlichen Erleben, das Gott auferlegt oder zugelassen hat, erkenne ich in den mancherlei Ungerechtigkeiten doch immer die Liebe des Vaters, der nur das Beste für uns will und über uns nur Gedanken von Frieden und Heil hat? Wenn sein Geist uns bildet, dann werden wir mehr und mehr IHM gleich! Sehe ich den Splitter im Auge des Bruders oder den Balken in meinem eigenen Auge? Sehe ich die Erfordernisse, die sich aus treuer Nachfolge ergeben? Sehe ich auf mein (Lebens-)Ziel oder habe ich noch andere Dinge im (geistlichen) Blick?

Das Wichtigste ist und bleibt JESUS! Auf IHN müssen wir sehen, denn es ist in keinem anderen Heil, und es ist kein anderer, worin wir selig werden könnten. Haben wir in Jesus und seiner Sendung die Offenbarung Gottes gefunden, dann erübrigt sich unser Fragen. Die Fragen von Thomas und Philippus zeigen, dass in der Gemeinde Christi, ja selbst in seinen Aposteln (den Menschen), längst nicht "alles klar" ist, sondern dass der Weg stets neu gewiesen, die Wahrheit stets neu verkündet, der Vater stets neu geoffenbart werden muss. Darum brauchen wir eine lückenlose Verbindung zu Christus; sie ist uns nur durch den Heiligen Geist, der aus Christus kommt und Göttliches offenbart, möglich.

Wenn wir in Jesus (der im Vater ist) Gott erkennen, und uns bemühen, dass wir auch stets in IHM (seinem Willen, Walten und Wesen) sind und bleiben, dann kann auch alle Welt Christus und den Vater i n u n s erkennen. Dazu müssen wir allerdings völlig in der Liebe (Agape) bleiben. Denn dann kehren Gott und Christus in uns ein (dauerhaft, denn sie werden Wohnung in uns nehmen) und erfüllen unser ganzes Wesen mit dem hellen Widerschein göttlicher Herrlichkeit. Dann erkennt die Welt auch an uns

- einen festen, freudigen, kindlichen Glauben,
- eine zielgerichtete, lebendige Hoffnung,
- ein uneingeschränktes Vertrauen,
- eine allumfassende, vergebende Liebe,
- eine dem Lamme nachfolgende Geduld und
- das Verlangen nach baldiger Vollendung.

Dabei ist Christus alles, und ohne Jesum ist alles zunichte, denn ohne ihn können wir NICHTS (geistlich wirksames) tun.

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