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Dienstag, 1. Mai 2012

Berührung mit Gott?


"Beim Beten geht es darum, mit Gott in Berührung zu kommen. Wenn ich das möchte, werde ich erst einmal auf mich selbst treffen: auf meine Wünsche, Sehnsüchte und Träume, auf meine Ideale, Stärken und Begabungen. Und leider auch auf meine Vorurteile, Ängste und Unzulänglichkeiten. Es gibt nämlich keinen Weg zu Gott an der Wahrheit unseres Lebens vorbei."

von Klaus Douglass (*1958 in Lausanne), evangelischer Theologe und Autor
in seinem Buch: Beten - ein Selbstversuch (erschienen im adeo Verlag)


Beim Lesen dieser Zeilen dachte ich mir, ob wir vielleicht darum manches Mal zu wenig oder zu flach beten, weil wir zwar mit Gott in Kontakt treten wollen, aber mit uns selbst gerade nicht so zurechtkommen. Wir können nicht von uns erwarten, dass wir uns zu Gott hin öffnen, ihm unser Herz ausschütten, ihm offen und ehrlich alles sagen, wenn wir gleichzeitig nicht (oder nicht ganz) bereit sind, die Realitäten unseres Lebens, besonders die weniger angenehmen, peinlichen und schmerzenden,  ebenso klar und offen wahrzunehmen, zu akzeptieren und uns ihnen zu stellen. Dabei ist es gerade dieses Offensein für alle Aspekte des Lebens, dieses Anerkennen unserer Fehler, Schwächen und Sünden, was uns ernsthaft vorwärts bringt. Wenn wir auf uns selbst treffen, wenn wir uns selbst erkennen, wenn wir unsere Lebenslage wirklich realistisch bewerten, können wir in der Berührung mit Gott, in unserem Glauben, Beten und Vertrauen dieses Leben meistern. ER hilft uns, die Selbsterkenntnis in ein positives Arbeiten an unserem Leben, an unserem Sein, unserem Mensch-sein, unserem Christ-sein umzusetzen, und uns und dem Leben damit eine völlig neue Richtung zu geben. Ich habe mir vorgenommen, dass ich mich auf dem täglich neuen Weg zu Gott endlich selber besser kennenlernen will.

© urs-leo


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